Einträge über Kevin Stöger

Intensitätssieg

Union-Bochum

Spieltag 33, 07. Mai 2018: 1. FC Union 3 - 1 VfL Bochum. Die Aufstellungen zu Beginn: Union tauscht vier Spieler und auf sechs Positionen, überraschend ist vor allem, dass Peter Kurzweg zum ersten Mal leistungsbezogen den Vortritt vor Kristian Pedersen erhält.

Union gewinnt ein Spiel gegen Bochum, vor dem nicht viel für die Eisernen sprach, trotzdem, weil sie die formstärkste Mannschaft der Liga mit Intensität dominieren - aber nach vielen ungenutzten Chancen auch Glück haben, dass Tore fallen, für deren Zustandekommen es keinen Grund gibt.

Auf Taktik fokussierten Beobachtern von Fußball wird gern vorgeworfen, alle anderen Faktoren, die beeinflussen, wie gut eine Mannschaft Fußball spielt oder wie eine Partie ausgeht, zu ignorieren. Das stimmt (wenigstens in dieser Allgemeinheit) aus mehreren Gründen nicht. Erstens, weil über eine Sache zu reden nicht impliziert, dass es über nichts anderes etwas zu sagen gibt. Und zweitens, weil viele solcher Analysen gern zugestehen, dass auch anderes in einem Spiel und für die Leistung einer Mannschaft wichtig ist, als in welcher Formation sie aufläuft oder welche Laufwege ihr vorgegeben werden.

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"Das Fußballspielen werden sie nicht verlernt haben"

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Kevin Stöger spielt eine (oder mehr als eine) zentrale Rolle in Bochums Spiel, Photo: Christof Koepsel, Bongarts, Getty

Wenn Union am Sonntag gegen Bochum spielt, wird viel darauf ankommen, wie gut Bochum sein Kombinationsspiel im Mittelfeld entfalten kann, über das wir schon gestern in der Mannschaftsanalyse geschrieben haben. Ein wesentlicher Bestandteil des Bochumer Spiels ist Kevin Stöger, der mit vier Toren, sechs Vorlagen und vielen entscheidenden Aktionen vielleicht Bochums bester Spieler in dieser Saison ist - und mit dem zu sprechen Eiserne Ketten Gelegenheit hatte.

Was hat sich mit und seit Robin Dutts Antritt als Trainer in der Mannschaft verändert? Machen vor allem taktische Anpassungen den Unterschied aus, oder eher andere Aspekte?

Kevin Stöger: Grundsätzlich muss man sagen, dass sich die Gesamtstimmung rund um den Verein durch die personellen Wechsel verändert hat. Es war ja nicht allein der Trainerwechsel. Robin Dutt hat es dann im Zusammenspiel mit dem Trainerteam innerhalb recht kurzer Zeit geschafft, der Mannschaft ein funktionierendes Gerüst zu geben. Wir sind defensiv stabiler geworden und haben auch in der Offensive wieder zu alter Stärke zurückgefunden.

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Die beste Mannschaft der Liga

Am Sonntag spielt der 1. FC Union gegen den VfL Bochum darum, doch noch selbst die letzten nötigen Punkte zu holen, um aus einer schlechten keine katastrophal verheerende Saison werden zu lassen. Das wird aber nicht einfach, schließlich ist Bochum vielleicht im Moment die beste Mannschaft der Liga. Für Eiserne Ketten analysiert Tobias Wagner vom Bochumer Blog einsachtvieracht den Aufschwung Bochums unter Robin Dutt.

Der VfL Bochum hat unter der Führung von Robin Dutt und Heiko Butscher in den letzten 10 Spielen 21 Punkte geholt. Dabei ging das erste Spiel noch verloren. Seitdem ist die Mannschaft aus dem Ruhrgebiet ungeschlagen und konnte sechs Siege in neun Partien einfahren. Was hat das neue Trainerteam getan, um den Erfolg zurückzuholen?

Es sind drei Schlagworte, die den aktuellen Erfolg beschreiben: Stabilität, Ordnung und dynamische Raumnutzung. Der erste Punkt ist dabei sicherlich der Wichtigste. Er betrifft überwiegend die Rahmenbedingungen: das Einkehren von Stabilität im Verein insgesamt löste psychologische Hemmnisse. Die weiteren Punkte betreffen direkt die Arbeit des Trainerteams und das taktische Verhalten des Teams auf dem Feld.

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