Eiserne Ketten (Einträge über Micha Parensen)https://eiserneketten.de/categories/micha-parensen.atom2019-05-05T19:12:58ZDaniel RoßbachNikolaUnion ist eben keine Ballbesitzmannschafthttps://eiserneketten.de/posts/union-ist-eben-keine-ballbesitzmannschaft/2019-05-05T18:18:36+02:002019-05-05T18:18:36+02:00Daniel Roßbach<figure><img src="https://eiserneketten.de/images/SV-Darmstadt-98-v-1.-FC-Union-Berlin-Second-Bundesliga-1557080179prev.jpg"></figure> <div><div class="figure">
<img alt="Union" src="https://eiserneketten.de/images/124-1819-32-d98fcuV.png">
<p class="caption">Die Aufstellungen zu Beginn: Urs Fischer bleibt bei der Raute.</p>
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<p><em>Union vergibt im Aufstiegsrennen einen Satzball in Darmstadt, weil es für zu wenig offensive Produktivität zu hohe Risiken eingehen muss.</em></p>
<p><a href="https://eiserneketten.de/posts/union-ist-eben-keine-ballbesitzmannschaft/">Weiterlesen…</a> (4 min verbleiben zum Lesen)</p></div><figure><img src="https://eiserneketten.de/images/SV-Darmstadt-98-v-1.-FC-Union-Berlin-Second-Bundesliga-1557080179prev.jpg"></figure> <div><div class="figure">
<img alt="Union" src="https://eiserneketten.de/images/124-1819-32-d98fcuV.png">
<p class="caption">Die Aufstellungen zu Beginn: Urs Fischer bleibt bei der Raute.</p>
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<p><em>Union vergibt im Aufstiegsrennen einen Satzball in Darmstadt, weil es für zu wenig offensive Produktivität zu hohe Risiken eingehen muss.</em></p>
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<p>Urs Fischer ließ in Darmstadt die Mannschaft wie beim Spiel gegen Hamburg auflaufen, nahm also weder personelle noch formationsmäßige Wechsel vor. Trotzdem unterschied sich die Ausrichtung der Mannschaft deutlich von der in der vergangenen Woche, weil Union das Spiel insgesamt deutlich offensiver anging - und angehen musste. Schließlich war Darmstadt in einer gänzlich anderen Situation als der HSV und hatte kaum einen Grund, sich besonders aktiv am Spiel zu beteiligen.</p>
<p>Dass Union durchaus einen solchen Grund hatte, äußerte sich vor allem darin, wie aggressiv das Stellungsspiel der Außenverteidiger war. Sie schoben weit nach vorn und standen oft schon während der Einleitung von Angriffen an der Schwelle zum Angriffsdrittel.</p>
<p>Über die Flügel wurden dann auch viele Angriffe ausgelöst. Das ist insofern interessant, als es in der Rauten-Formation, die Union auch in Darmstadt spielte, eigentlich ja keine Flügelspieler gibt. Aber durch die hohe Position der Außenverteidiger und deren häufiges Hinterlaufen nahmen sie quasi diese Rolle ein und bildeten Flügel-Paare mit den Halbspielern im Mittelfeld. Besonders auf der rechten Seite mit Ryerson und Trimmel war das häufig der Fall.</p>
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<img alt="Christopher Trimmel" src="https://eiserneketten.de/images/SV-Darmstadt-98-v-1.-FC-Union-Berlin-Second-Bundesliga-1557080179.jpg">
<p class="caption">Christopher Trimmel hatte ein enttäuschendes Spiel. Photo: Simon Hofmann/Bongarts/Getty Images</p>
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<p>Aber weder in der Entscheidungsfindung noch der Ausführung der Aktionen waren die beiden an diesem Nachmittag besonders glücklich. Gehässig könnte man sagen, dass sie eben wie ein Flügelduo aus zwei Verteidigern spielten. Das würde aber vielleicht die falschen Erwartungen über ihre defensiven Eigenschaften wecken. Denn bemerkenswert war, wie wenig abgesichert Unions Angriffe insbesondere in dieser Zone waren. Nach Ballverlusten hier stand man oft mit fünf bis sieben Feldspielern vor dem Ball. Das konnte eigentlich nicht gut gehen, und tat es in der ersten Halbzeit nur, weil Darmstadt die freien Räume weniger ambitioniert nutzte als zu Beginn der zweiten Hälfte. Darmstadts Trainer Dimitrios Grammozis hob nach dem Spiel besonders hervor, dass man mit breiter stehenden Flügelspielern Unions Raute horizontal mehr strapaziert hat und so größere Räume für die eigenen Angriffe öffnete.</p>
<p>Insgesamt zeigte sich in Unions Offensivbemühungen, dass Urs Fischers Mannschaft eben keine Ballbesitzmannschaft ist. Denn eine solche, die so hoch stand, hätte öfter probiert, den Ball von einer Seite auf die andere um Darmstadts Defensivformation zirkulieren zu lassen, und dabei Lücken zu suchen. Dafür fehlte Union das Gespür und die Geduld. Angriffe, in denen das möglich gewesen wäre, endeten so oft in Halbfeldflanken.</p>
<p>So war es auch kein Zufall, dass Union zwar am Ende viel mehr vom Spiel hatte als Darmstadt (das kommt etwa in den non-shot expected goals von FiveThirtyEight zum Ausdruck, in denen Union auf ein 2,2 - 0,7 kam), aber nicht wirklich die klar besseren Torchancen, von den letzten Minuten abgesehen (erst dann erarbeitete man sich auch in den expected goals nach Schüssen einen knappen 1,7 - 1,5 Vorsprung).</p>
<div class="section" id="zu-weite-wege">
<h2>Zu weite Wege</h2>
<p>Das hatte auch mit dem Pressing zu tun, das Urs Fischer nach dem Spiel noch lobte. Doch so zwingend wie vor einer ersten Chance von Abdullahi nach wenigen Minuten war es nur selten. Dabei gab es zwar klare Zuordnungen, die aber nicht immer akkurat eingehalten wurden. Vor allem waren aber in vielen Situationen für Ryerson und Prömel die Wege, um ins Pressing zu kommen, zu lang.</p>
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<img alt="Stark Lilienfans gegen Rechts" src="https://eiserneketten.de/images/SV-Darmstadt-98-v-1.-FC-Union-Berlin-Second-Bundesliga-1557080090.jpg">
<p class="caption">Stark bei Darmstadt: Das Tor. Und die antifaschistische Positionierung. Photo: Simon Hofmann/Bongarts/Getty Images</p>
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<p>Denn den Halbspielern in der Raute waren im Pressing die gegnerischen Außenverteidiger zugeteilt. Die liefen sie auch an. Aber auch beim 'anlaufen', einem der neueren Fußball-Fachbegriffe die sich etwas größerer Verbreitung erfreuen, kommt es eben wesentlich darauf an, aus welcher Richtung, in welchem Tempo und aus welcher Entfernung es geschieht. Wollten Prömel und Ryerson einigermaßen absichernd stehen, so lange sie auf der ballfernen Seite waren, konnten sie nicht nah genug an den Darmstädter Außenverteidigern sein, um die nennenswert unter Druck zu setzen.</p>
<p>So blieb Unions Pressing oft relativ wirkungslos. Nur in einigen wenigen Momenten, in denen man aus der Bewegung heraus Pässe verfolgte, oder Žulj die Stürmer gegen die Innenverteidigung unterstützte, gab es gefährliche Ballgewinne.</p>
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<div class="section" id="szene-des-spiels">
<h2>Szene des Spiels</h2>
<p>Die Chance von Ryerson nach 28 Minuten, als Union es einmal schaffte, mit seiner hohen Formation Räume im Mittelfeld zu öffnen und zu seinem besten Angriff kam.</p>
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</div></div>Die Dreierkette sichert Sollbruchstellenhttps://eiserneketten.de/posts/union-schliesst-lucken/2018-02-10T23:04:01+01:002018-02-10T23:04:01+01:00Daniel Roßbach<figure><img src="https://eiserneketten.de/images/Union_v_Duesseldorf-14_prev.jpg"></figure> <div><div class="figure align-right">
<img alt="Union" src="https://eiserneketten.de/images/89-fcuf95.png">
<p class="caption">Spieltag 22, 11. Februar: 1. FC Union 3 - 1 Fortuna Düsseldorf. Die Aufstellungen zu Beginn, Union nur mit einer (dafür essentiellen) Änderung, Düsseldorfs 532 mit 2-1 Mittelfeld spiegelt Unions Formation.</p>
</div>
<p><em>Mit der besten Leistung der Saison schlägt Union Düsseldorf 3-1. Dabei zeigen sich zwar auch Sollbruchstellen, die aber ausreichend selten und meist gut gesichert wirklich brechen.</em></p>
<p>'Intensität' ist ein Begriff (oder Phänomen), mit dem man sich in der taktisch-analytischen Perspektive schwer tun kann. Denn mit welcher Intensität Mannschaften Fußball spielen (das heißt unter anderem: ihre taktischen Vorgaben umsetzen) ist offensichtlich relevant bis entscheidend dafür, wie erfolgreich sie sind und damit auch Teil des zu Erklärenden. Aber gleichzeitig ist es eine Kategorie, auf die man sich - wie auf 'Präzision im letzten Pass', 'Abgeklärtheit' oder 'Kreativität' - immer berufen kann um alles mögliche mit nicht wirklich primitiven, also grundlegenden, Faktoren scheinbar zu erklären. Dieses Spiel zwischen Union und Fortuna Düsseldorf war aber nun eines, das sehr durch Intensität geprägt wurde - nicht nur in den eigentlich fußballerischen Aktionen, aber auch darin.</p>
<p><a href="https://eiserneketten.de/posts/union-schliesst-lucken/">Weiterlesen…</a> (5 min verbleiben zum Lesen)</p></div><figure><img src="https://eiserneketten.de/images/Union_v_Duesseldorf-14_prev.jpg"></figure> <div><div class="figure align-right">
<img alt="Union" src="https://eiserneketten.de/images/89-fcuf95.png">
<p class="caption">Spieltag 22, 11. Februar: 1. FC Union 3 - 1 Fortuna Düsseldorf. Die Aufstellungen zu Beginn, Union nur mit einer (dafür essentiellen) Änderung, Düsseldorfs 532 mit 2-1 Mittelfeld spiegelt Unions Formation.</p>
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<p><em>Mit der besten Leistung der Saison schlägt Union Düsseldorf 3-1. Dabei zeigen sich zwar auch Sollbruchstellen, die aber ausreichend selten und meist gut gesichert wirklich brechen.</em></p>
<p>'Intensität' ist ein Begriff (oder Phänomen), mit dem man sich in der taktisch-analytischen Perspektive schwer tun kann. Denn mit welcher Intensität Mannschaften Fußball spielen (das heißt unter anderem: ihre taktischen Vorgaben umsetzen) ist offensichtlich relevant bis entscheidend dafür, wie erfolgreich sie sind und damit auch Teil des zu Erklärenden. Aber gleichzeitig ist es eine Kategorie, auf die man sich - wie auf 'Präzision im letzten Pass', 'Abgeklärtheit' oder 'Kreativität' - immer berufen kann um alles mögliche mit nicht wirklich primitiven, also grundlegenden, Faktoren scheinbar zu erklären. Dieses Spiel zwischen Union und Fortuna Düsseldorf war aber nun eines, das sehr durch Intensität geprägt wurde - nicht nur in den eigentlich fußballerischen Aktionen, aber auch darin.</p>
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<div class="section" id="grundausrichtung">
<h2>Grundausrichtung</h2>
<p>Nach der Systemumstellung in Bielefeld stellten sich vor dem Heimspiel gegen den Tabellenführer Union zwei Fragen: Sollte man beim 352 bleiben oder zur Viererkette zurückkehren? Und sollte der am Montag noch gesperrte Toni Leistner in einer der beiden Varianten zurück in die Startelf kommen? Beide Fragen beantworteten sich von selbst, als der etatmäßige Abwehrchef gemeinsam mit Marcel Hartel und Peter Kurzweg krank ausfiel. Union trat also wieder mit der Dreierkette Parensen-Torrejón-Friedrich und Felix Kroos als alleinigem Sechser an. Den unter der Woche nach Utah transferierten Damir Kreilach ersetzt Akaki Gogia im offensiven Mittelfeld (aber erstmal nicht im Herzen der Unioner, doch dazu später mehr.)</p>
<p>Die Entscheidung für diese Formation - zusammen mit Düsseldorfs spiegelndem 532 - und die eingangs erwähnte Intensität bestimmten den Rhythmus des Spiels: Union entfaltete mit und ohne Ball großen Druck auf Düsseldorf. Aber gleichzeitig bot sich den Gästen in den eigenen defensiven Halbräumen (also zwischen Kroos und den nach hinten arbeitenden Flügelverteidigern) viel Platz, wenn es ihnen einmal gelang, sich aus Unions Angriffspressing zu befreien.</p>
<p>Diese Konstellation kam zu Stande, weil sowohl die Flügelverteidiger als auch Achter Unions ihre jeweiligen Rollen offensiv und aggressiv interpretierten. So kam es in Ballbesitz gelegentlich zu 316 Staffelungen. Mehr Präsenz im letzten Drittel bedeutet dabei natürlich weniger Präsenz im Mittelfeldzentrum, wo Kroos ein gutes Spiel machte, im Aufbau aber kaum einbezogen werden konnte. Stattdessen eröffnete Union das Spiel oft über die Flügelverteidiger, die mit den aus dem Zentrum kommenden Hedlund und Gogia kombinierten. Wenn Pedersen und Trimmel von ihren (mehr als Außenverteidiger agierenden) Düsseldorfer Pendents aufgenommen wurden, rückten auch die Innenverteidiger auf - entweder mit Queerpässen kollektiv oder, vor allem in Person von Parensen, dribbelnd individuell. Schließlich gab es auch direkte lange Anspiele der Innenverteidiger in die letzte Linie.</p>
<p>Dabei half, dass sich Unions Halbverteidiger Julias Anmerkungen nach dem Spiel am Montag zu Herzen nahmen und sich trauten, im Aufbau breiter zu stehen und sich auch untereinander durch die erste Pressinglinie der Fortuna zu spielen. So gab es weniger hektisch-ungeplante Bälle in die Spitze (wenngleich hektisch-ungeplante Aktionen dann gelegentlich vorne zu sehen waren). Das beste Beispiel hierfür ist der Aufbau vor einer Halbchance nach genau 29 Minuten.</p>
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<div class="section" id="sollbruchstelle">
<h2>Sollbruchstelle</h2>
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<img alt="Parensen" src="https://eiserneketten.de/images/Union_v_Duesseldorf-15.jpg">
<p class="caption">Micha Parensen machte vor allem auch mit einigen guten Vorstößen mit dem Ball ein gutes Spiel, Photo: Felix/<a class="reference external" href="http://union-berlin.com/2018/02/10/kreilach-duesseldorf/">Union in Englisch</a></p>
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<p>Die defensiven Auswirkungen dieser Spielweise waren dafür so etwas wie eine Sollbruchstelle in Unions Spiel. Düsseldorf spielt ohnehin gern möglichst schnell und direkt in die offensiven Halbräume. Florian Neuhaus ist dabei das entscheidende Scharnier in der eigenen Hälfte, Benito Raman oft derjenige, der sich in den Ziel-Räumen anbietet. Gerade weil Unions Pressing und Gegenpressing zwar intensiver waren, sich aber auch oft auf die vorderste Linie und (gute, riskante) Vorstöße von Kroos beschränkte, waren Aktionen, in denen Neuhaus seine busquetseske Pressingresistenz ausspielen konnte besonders effektiv. Neuhaus und Raman waren auch an Düsseldorfs Führungstreffer beteiligt, bei dem es allerdings Ayhan war, der den Ball (möglicherweise mit einem Foul) gewann und den Konter eröffnete den Neuhaus schließlich abschloss.</p>
<p>Dieses Tor fiel zwar aus Düsseldorfs einziger nennenswerter Chance in der ersten Hälfte, aber auch auf die einzige Weise, in der die Fortuna strukturelle Probleme Unions nutzen konnte.</p>
<p>Insgesamt war Union aber deutlich überlegen (xG 3.7 - 0.2), denn die Innenverteidiger stellten das 'soll' in Sollbruchstelle dar. Alle drei zeigten starke individuelle Leistungen und unterbanden immer wieder potentiell gefährliche Düsseldorfer Angriffe. Micha Parensen kam auf leistner-hafte sieben gewonnene Kopfballduelle, während Torrejón seine Endschnelligkeits-Defizite besser kompensierte als in jedem anderen Spiel dieser Saison. Darüber hinaus gelang es Friedrich und Parensen auch besser als noch in Bielefeld, im Herausrücken in die Halbräume Situationen einen Schritt früher zu entschärfen.</p>
<p>Die Dreierkette unterstützte diese Leistungen, in dem die drei Innenverteidiger sich gegenseitig mehr absichern konnten, als das in Unions etwas langsamen Innenverteidigung in der Viererkette möglich ist. Aber die Formation machte das in gewissem Maß auch erst nötig.</p>
<p>In der zweiten Halbzeit stellte Union um und zog Parensen neben Kroos ins Mittelfeld. Damit konnte man etwas früher Druck auf Düsseldorfs Befreiungsversuche ausüben und so die Zyklen in Unions Druckphase zu verkürzen.</p>
</div>
<div class="section" id="szene-des-spiels">
<h2>Szene des Spiels</h2>
<p>Unions erste Annäherung an den Ausgleichstreffer nach der Halbzeit mit Pedersens Chaosdribbling ab 46:30. Trimmel bekommt den Ball von Friedrich und eröffnet den Angriff mit einem Pass auf Hedlund, der sich zunächst für das kurze Anspiel zeigt und dann in de freien Raum auf dem Flügel startet. Dort ist aber kein Durchkommmen, Hedlund verlagert das Spiel auf Pedersen, der in den Strafraum dribbelt und dabei auf die ihm eigene Weise Durchsetzungsfähigkeit, Verheddern und elegante Technik mischt und den Ball zu Polter bringt. Der Stürmer schafft es dann nicht, zum Abschluss zu kommen und symbolisiert damit auch, dass in Unions letzten Aktionen Abstimmung und Entschlossenheit oft noch fehlten.</p>
<div class="figure">
<img alt="Polter" src="https://eiserneketten.de/images/Union_v_Duesseldorf-23.jpg">
<p class="caption">Sebastian Polter staubte zwar zum 2-1 ab und kreierte gut seine eigene Großchance zur Entscheidung, vergab diese aber auch ebenso wie die Gelegenheit nach Pedersens Chaosdribbling, Photo: Felix/<a class="reference external" href="https://football-wildlife-media.com/portfolio/union-berlin-vs-dusseldorf/">Football & Wildlife Media</a></p>
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</div></div>Farbfilmhttps://eiserneketten.de/posts/farbfilm/2016-03-31T13:05:14+02:002016-03-31T13:05:14+02:00Daniel Roßbach<div><dl class="docutils">
<dt>à la <em>Nina</em></dt>
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<div class="line">Du hast so oft für uns ge-spielt,</div>
<div class="line">oh Michael,</div>
<div class="line">Innen oder Außen oder selbst im Mittel-feld...</div>
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<div class="line">Du hast gepasst und gegrätscht,</div>
<div class="line">oh Michael</div>
<div class="line">alles für Union und für die Wald_ald_seite...</div>
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<div class="line">Du hast so oft für uns ge-spielt,</div>
<div class="line">oh Michael,</div>
<div class="line">alles Rot und Weiß und Eisern und für immer wahr!</div>
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