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Union hat den Abstiegskampf angenommen, und merkt, dass man Fußball doch auch spielen muss

Union-MSV

Spieltag 29, 7. April 2018: 1. FC Union 0 - 0 MSV Duisburg. Die Aufstellungen zu Beginn: Torrejón und Skrzybski kommmen zurück und revidieren die Wechsel der Vorwoche. Mit Hedlund und Hartel auf der Bank behält Daube seinen Platz als Zehner

Ihr müsst kämpfen, haben sie gesagt. Ihr müsst euch den Arsch aufreißen. Ein Scheißspiel gewinnen. Und dann war doch Fußball. Und da reicht all das nur für ein 0-0 gegen den Meidericher Spielverein Duisburg.

Duisburg kam offensichtlich vor allem mit dem Ziel, Anspruch und Wunsch nach Berlin, seine Serie von vier Niederlagen zu beenden und in der Tabelle weiter vor Union zu stehen (einen Umstand, den sowohl Kapitän Wolze und Torwart Flekken als auch Trainer Gruev nach dem Spiel hervor hoben). Dazu stellten sie sich defensiv an und grundsätzlich in einem 442 auf, in dem der linke Außenspieler Engin aber eine Doppelrolle als Mittelfeldspieler und Verteidiger einnahm: wenn Union, und vor allem Christopher Trimmel, am Ball war, fiel er in die Abwehr zurück. Damit konnte Duisburg in der letzten Linie noch breiter verteidigen und Union keinen Platz neben der Kette geben. So hatten es Trimmel und auf der anderen Seite Kristian Pedersen noch schwerer als ohnehin schon mit der einfachen Flügelbesetzung in Unions 352/532/343, die gegnerische Verteidigung zu überspielen. Außerdem hatte Trimmel damit besonders wenig Platz und Ruhe, Flanken zu schlagen.

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