Kontinuität ist nicht per se etwas Gutes
Union trennt sich nach knapp 1½ Spielzeiten von Jens Keller und macht André Hofschneider zu seinem Nachfolger. Eine Entscheidung, die bestenfalls streng und konsequent ist.
Als ich vor ziemlich genau einem Jahr nach der Hinrunde 2016/17 für Spielverlagerung Union unter Keller analysiert habe, stand in meinem Fazit unter anderem Folgendes:
Das galt auch für die Hinrunde Unions, in der das tatsächliche Problem öfter in mangelnder Erschließung für die offensive wichtiger Zonen lag. Wenn sich die Mannschaft von Jens Keller in diesem Aspekt verbessert, gehört sie zu den ersten Herausforderern für den Aufstieg in die Bundesliga.
Ungefähr eine Saison später ist Union noch immer ein Aufstiegskandidat in der Zweiten Liga, hat aber genau in diesem Punkt keine Schritte in die richtige Richtung gemacht.