Unions Misserfolgsserie setzt sich im achten sieglosen Spiel in Folge fort, ein 1-1 in Bielefeld wirft Fragen auf.
Dank der Recherche von Matze Koch wusste man schon auf dem Weg zum Spiel in Ostwestfalen, dass Union wohl eine neue Formation mit drei Innenverteidigern ausprobieren würde. Die Vorfreude auf das Flutlichtspiel am Montagabend steigerte diese Meldung aber nicht unbedingt.
Die Presseberichte zur Aufstellung stellten sich als wahr heraus und André Hofschneider entschied sich tatsächlich für eine Dreier-/Fünferkette. Welche Bezeichnung man nun warum und weshalb wählen mag, möchte ich an dieser Stelle nicht weiter ausführen. Viel mehr beschäftigt mich die Interpretation und Umsetzung dieser taktischen Vorgabe seitens der Spieler auf dem Platz. Nun wissen wir nicht genau, was Hofschneiders Idee für diese Spieler mit und gegen den Ball konkret war. Doch schon in den Anfangsminuten ahnte ich nichts Gutes. Parensen, Torrejón und Friedrich standen für meinen Geschmack viel zu eng und bewegten sich eher träge und ließen den Bielefeldern keinen Zweifel daran, heute einen ziemlich verunsicherten Gegner zu Gast zu haben.
Diese Verunsicherung war eingedenk der Ergebnisse der letzten Woche natürlich nachvollziehbar. Diese Verunsicherung soll den Spieler zwar kein Alibi sein, aber doch aus meiner Sicht ein wenig Verständnis bei Unionern schaffen. Dies bekamen die elf Unioner auf dem Platz auch zu spüren und der Gästeblock sorgte auch wie gewohnt dafür, dass die Unterstützung von den Rängen für die Spieler nicht zu überhören war.
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