Einträge über St. Pauli

Falsche Spiegel

Union

Spieltag 30, 14. April 2018: FC St. Pauli 0 - 1 Union. Die Aufstellungen zu Beginn. Hofschneider bleibt beim 352, doch Philipp Hosiners Gelegenheit, sich zu beweisen, endet vorerst. Busk und Prömel fehlen verletzt, genau wie Sobotta bei St. Pauli

In einem Spiel, das am Ende wie ein WM-Viertelfinale in großer Hitze, in der ein Außenseiter gegen einen nicht guten Favoriten führt, aussah, gewinnt Union bei St. Pauli 1-0 und entledigt sich damit mancher, wenn nicht aller, Abstiegssorgen.

Union blieb trotz einiger erzwungener (Busk-Mesenhöler, Prömel-Fürstner) und frei gewählter (Hosiner-Hedlund) personeller Wechsel bei der bekannten 352 Formation. St. Pauli 'spiegelte' diese Formation, wenn man damit meint, dass sie ebenfalls im 352 aufliefen. Ich würde eher dafür plädieren, den Ausdruck 'Formationen spiegeln' dafür zu verwenden, jeder gegnerischen Spielerin eine eigene direkt entgegen zu stellen. Auch das passierte in diesem Spiel aber: Während Unions Mittelfeld sich mit den beiden Sechsern Kroos und Fürstner in einer 2-1 Staffelung aufstellte, spielten für St. Pauli Buchtmann und Møller Dæhli als Doppelacht, mit Flum hinter sich.

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Der Spieler Mattuschka

Zur Feier des Tages und des Abschiedsspiels heute Nachmittag für Karim Benyamina und Torsten Mattuschka ein fast gar nicht nostalgischer Blick zurück auf letzteren als Spieler.

Union

Mattuschka am Ball

Für diese Hommage Einzelanalyse habe ich mir ein Spiel aus dem frühen Spätwerk Mattuschkas noch einmal angeschaut: ein 4-2 von Union zu Hause gegen St. Pauli im März 2013. Schon das Hinspiel in Hamburg war eins der Highlights in Mattuschkas Union Karriere, mit zwei spektakulären Toren in einem Unentschieden. In beiden Spielen hat 'Tusche' aber über Torbeteiligungen hinaus gezeigt, was ihn in Unions Spiel wichtig gemacht hat. Genau das wollen wir uns also ein wenig genauer anschauen.

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Spitzenspiel

Union spielt am frühen Freitagabend auf St.Pauli. In der 'Formtabelle' das Spiel 1 gegen 3.

Die Tabelle lügt nicht. Aber wenn man ihr die falschen Fragen stellt, gibt sie die falschen Antworten. Will man zum Beispiel einschätzen, wie stark der nächste Gegner Unions, der FC St.Pauli im Ligavergleich ist, gibt der 15. Platz, den die Hamburger im Moment belegen, eine irreführende Antwort.

Denn in den letzten neun Spielen hat Union nur zwei Punkte mehr geholt als Ewald Lienens Mannschaft. Mit Blick auf die Form und Ergebnisse beider Teams in der Rückrunde ist es also nur teilweise ein Scherz, die Partie am Millerntor als Spitzenspiel zu bezeichnen.

Für die Vorschau auf das Spiel habe ich mich mit Tim Eckstein ausgetauscht, der im St.Pauli Fanzine Übersteiger und im Blog der Nice Guys St.Pauli taktisch auf St.Pauli schaut.

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