Einträge über Hinrunde (Ältere Einträge, Seite 3)

Warum diese Union Mannschaft ein schlechter Tanzpartner wäre

Die Begegnung zwischen dem SSV Jahn Regensburg und Union bringt einen nicht-so-souveränen-wie-es-aussieht 2-0 Auswärtssieg für die Köpenicker, aus dem nicht sehr viel folgt.

Regensburg-Union

Spieltag 10, 15. Oktober: Regensburg 0 - 2 Union. Die Aufstellungen zu Beginn, Freis musste noch in der ersten Halbzeit für Mees weichen, bei Union kam Gogia für Skrzybski in die Startelf.

Weil sich an Unions Herangehensweise nur Details ändern und auch Regensburg taktisch nichts besonders spannendes macht, sind an diesem Spiel nur einige Aspekte interessant. Der erste davon hat mit dem etwas kuriosen Spielverlauf zu tun, in dem einem verschossenen Elfmeter von Regensburg nach weniger als einer Minute die Führung für Union durch einen gut ausgespielten Konter folgte.

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Ein vorhersehbares Spiel

In Aue treffen mit dem FC Erzgebirge/Wismut und Union zwei Mannschaften aufeinander, die sich an ihr jeweiliges Konzept halten und so ein vorhersehbares, aber interessantes Spiel produzieren, dass Union 2-1 gewinnt.

Grundausrichtung

Aue-Union

Spieltag 9, 30. September: FC Erzgebirge Aue 1 - 2 Union. Die Aufstellung zu Beginn bei Union unverändert, bei Aue mit zu wenig Kvesic.

Aue trat also mit dem 343 und den Mechanismen an, die es seit der Rückrunde der vergangenen Saison auszeichnen. Einige der Fragen, die sich daraus für Union ergaben, beantworteten Jens Keller und sein (Trainer-)Team damit, sich auf die individuelle Qualität der Mannschaft zu verlassen. So spielten die Sechser ihre gewohnt aktive Rolle im Pressing und nahmen so in Kauf, dass die Stürmer Aues in eins-gegen-eins Duelle mit Unions Abwehr kommen können, wenn es den Erzgebirglern gelingt, sie anzuspielen. Dazu, das zu erschweren, ist außerdem das Pressing selbst da.

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Ein Teil unserer Spielweise könnte sie verunsichern

Union fährt mit einem 5-0 gegen Kaiserslautern einen Pflichtsieg auf sehr überzeugende Weise ein, weil taktische und tabellarische Gegebenheiten mit dem Spielverlauf zu einem Lauterer worst case zusammen kommen.

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Skrzybski traf zwar auch (etwas glücklich), war aber vor allem im Pressing wertvoll; Photo: Hupe/unionfoto

Im Vergleich zur Niederlage in Sandhausen rotierte Jens Keller in etwa wieder zur bisherigen Stammelf zurück, in der aber Grischa Prömel zum ersten Mal an Stelle von Damir Kreilach auflief, dessen Position der Neuzugang aus Karlsruhe auch einnahm, Felix Kroos war also der tiefste Mittelfeldspieler.

Kaiserslauterns Interimstrainerduo aus Nachwuchstrainer Manfred Baum und Exspieler Alexander Bugera versuchte, sein forsches Programm in einem 4231 umzusetzen, in dem der ehemalige Union-Kapitän Benni Kessel zunächst für Philipp Mwene Platz machen musste.

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Eigentlich gut

Ein stark verbessertes Union erreicht mit reanimiertem Pressing und ausbaufähiger Chancencreation gegen Braunschweig ein, allerdings nicht ungefährdetes, Unentschieden - nur.

Union presst anders, aber vor allem mehr

Union

Spieltag 6, 15.September: 1. FC Union 1 - 1 Eintracht Braunschweig. Die Aufstellung zu Beginn, in der zweiten Halbzeit stellte Braunschweig auf eine 4132 Ordnung um.

Nachdem Unions Pressing in den ersten Spielen dieser Saison deutlich weniger effektiv war als in der vergangenen, war es in dieser Partie wieder deutlich präsenter. Dazu trug neben einigen Faktoren, die nicht im engeren Sinn taktisch waren, auch eine leichte Änderung der Rollenverteilung bei.

Zu den nicht-direkt taktischen Randbedingungen gehörte die leichte Ergebniskrise Unions, das mit einer Serie von drei sieglosen Spielen in die Partie ging. Die Bilanz Braunschweigs ist - bei nicht sehr viel niedrigeren Ansprüchen - zwar nicht besser, aber der Heimvorteil und die Spielanlage beider Mannschaften reichten aus, Union die Rolle der aktiven Mannschaft zuzuweisen-bis-aufzuzwingen.

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Erst schlecht, dann glücklich, dann nicht

Wie in der Rückrunde der vergangenen Saison spielt Union in Düsseldorf nicht gut, führt irgendwie trotzdem und verliert dann durch zwei späte Tore Punkte - diesmal mit einer 3-2 Niederlage.

Grundausrichtung

Anders als im Spiel vor einigen Monaten lief Union allerdings in diesem Spiel mit dem gewohnten System auf, inklusive der 2-1 Ordnung im zentralen Mittelfeld, in dem aber wieder Stephan Fürstner statt Marcel Hartel zum Einsatz kam, Kreilach rückte dafür eine Position nach vorn.

Düsseldorf-Union

Spieltag 5, 10. September: Fortuna Düsseldorf 3 - 2 Union. Die Aufstellung zu Beginn, Union muss auf Torrejón und Skrzybski verzichten, für letzteren kommt minimalintensiv Gogia in die Startelf.

Jens Keller und sein Trainerteam lagen richtig damit, zu vermuten, dass Düsseldorf gegen Union nicht wie zuletzt 352, sondern (wie schon gegen Aue) im 4141 spielen würde. Überhaupt war Düsseldorfs Mannschaft deutlich umgestaltet, schon weil Ihlas Bebou nun für Hannover Tore vorbereitet. Für ihn und Lucas Schmitz spielten die Neuzugänge Davor Lovren und Benito Raman.

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Gefühlte und gespielte Zeit

Union schießt in einem unterhaltsamen Spiel ein Tor zu wenig - auch, weil es früher aufhört zu spielen als nötig wäre.

Dabei bestimmt Union das Spiel, und erarbeitet sich auch genug Chancen. Dabei hilft, das Union nach dem Spiel in Nürnberg etwas ändert.

Mittelfeldanpassungen

Union-Bielefeld

Spieltag 4, 27. August: 1. FC Union 1 - 1 DSC Arminia Bielefeld. Leistner fehlt verletzt und wird von Schönheim ersetzt, der auf Links in die Innenverteidigung kam, womit Torrejón nach rechts rückte und eine noch größere Rolle im Spielaufbau hatte. im Mittelfeld rückt Kreilach zurück, Hartel in die Mannschaft und Fürstner auf die Bank.

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Conflicted

In einem insgesamt guten und abwechslungsreichen Spiel trennen sich Union und Nürnberg unentschieden, obwohl Union in Franken Probleme im Spielaufbau hat.

Nürnberg-Union

Spieltag 3, 20. August: 1. FC Nürnberg 1 - 1 Union, die Aufstellung zu Beginn:Union kehrt zum FKK Mittelfeld zurück.

Im Vorfeld des Spiels der zwei ungeschlagenen Mannschaften an der Ligaspitze wurde vor allem diskutiert, ob mit der Rückkehr von Stephan Fürstner in Unions Mittelfeld die Defensive wieder stabiler werden würde. Konter, die in den vorhergehenden Spielen immer wieder zu gegnerischen Großchancen geführt haben, waren dann auch tatsächlich kein großes Problem. Das lag aber vor allem daran, dass Union selten in Situationen kam, ausgekontert zu werden.

Expected goals Verlauf

Die Abfolge der Torchancen. Die Graphiken stammen von 11tegen11 (Twitter | Blog), eine einfache Erklärung habe ich hier aufgeschrieben. Union hatte deutlich weniger, in der Summe aber genauso gute Abschlüsse wie die Gastgeber. Allein zwei Chancen (von denen eine mangels Schuss hier fehlt) verdankten sich Balleroberungen von Sebastian Polter.

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Abhängige Variablen

Mit einem mühevollen 1-2 nach Verlängerung kommt der 1. FC Union in Völklingen gegen Saarbrücken in die zweite Pokalrunde, ohne zu überzeugen.

Grundausrichtung

Union begann mit fast komplett neuem Personal, aber der gleichen Grundordnung wie (über weite Strecken) in den beiden Ligaspielen zuvor. Das heißt, dass Union auch gegen den Regionalligisten aus dem Saarland und sein 532 mit einer Doppelsechs auftrat, die nun aus den Reservisten Fürstner und Prömel bestand.

Es stellte sich heraus, dass diese Anordnung nicht etwa zu defensiv war, sondern es ihr im Gegenteil an defensiver Stabilität fehlte. Denn Union bekam vor allem Saarbrückens zentrales Mittelfeld mit Martin Dausch lange nicht unter Kontrolle.

Saarbrücken-Union

DFB Pokal Runde 1, 13. August, FC Saarbrücken 1 - 2 Union: Nur Trimmel und die drei offensiven Mittelfeldspieler werden nicht ausgetauscht.

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Viel Fußball

In einem Spiel, das von allem, was Fußball ist, viel hatte, gewinnt Union gegen Aufsteiger Holstein Kiel 4-3 (3-3[sic]).

Expected goals Karte

Die Expected Goals Karte des Spiels zeigt, dass nicht 'jeder Schuss ein Treffer' war, sondern das Ende jeden Angriffes ein Abschluss aus guten Positionen. Die dann auch noch überdurchschnittlich gut verwertet wurden. Die Graphiken stammen von 11tegen11, hier erkläre ich sie kurz.

Grundausrichtung

Vor dem Spiel hatte Jens Keller angekündigt, vielleicht mit einer taktischen Umstellung offene Räume in Kiels 4141 Formation, die zunächst unverändert zum Saisonstart auflief, finden zu wollen. Dieser Korrespondent vermutete, dass Unions Anpassung darin bestehen könnte, die Mittelfeldaufteilung mit zwei Sechser und einem Zehner umzukehren und stattdessen Damir Kreilach eine Position vor dem dann alleinigen defensiven Mittelfeldspieler Kroos agieren zu lassen.

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